Der Weg zum besseren KI-Visual
Mehr Kontrolle und bessere Ergebnisse durch
Skizzen + Prompts.
Unser KI-Testimonial Alex Imhoff erklärt welche Vorteile es bringt bei KI-Motiven auf die Unterstützung von Illustratoren zurückzugreifen. Back to the future... |
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Ohne Zweifel haben KI-generierte Bilder mittlerweile diverse Märkte erobert und sind ein unverzichtbares Werkzeug für die Generierung von audiovisuellem Content.
Coca Cola dropped einen Werbespot, in dem keine Schauspieler mehr mitspielen, einige neue TV-Shows der gängigen Streaming Dienste haben einen KI-Vorspann und vor allem in Online-Medien sind KI-Anzeigen mittlerweile der Standard.
Bei letzteren kann man die künstlich erzeugten Bilder im Übrigen nur noch daran erkennen, dass der im Bild gezeigte "erfolgreiche Jungunternehmer", der ein "revolutionäres Solar-Panel" erfunden haben soll, immer irgendwie wie Elon Musk aussieht.
Auf YouTube tauchen nicht nur vermehrt KI-Thumbnails auf - auch der Content wird in Teilen schon komplett im Rechner generiert.
Und auch wenn die generelle Qualität der digital erträumten Bilder und Töne noch einiges zu wünschen übrig lässt, überwiegen positive Kommentare ("Hollywood kann einpacken!"), während kritische Stimmen mittlerweile seltener geworden sind.
Das liegt auch daran, dass die KI-Industrie noch einen grossen Vertrauensvorschuss geniesst. Nicht nur Tech-Bros sind überzeugt, daß die Entwicklung weiter rasant vorwärts gehen wird.
Auch wenn daran Zweifel angebracht sind: KI ist ein Werkzeug, dass sich durchgesetzt hat.
Text-Prompts stossen an Grenzen
Die Frage, die sich viele stellen ist nun: kann ich KI für mich nutzen? Für den Fall, dass die Menschheit doch nicht wie befürchtet von einer Flut von künstlich erzeugter Desinformation oder der schon lange angekündigten AGI (Artificial General Intelligence) ausgelöscht wird?
Jeder Kreative, der in der Werbebranche beschäftigt ist und schon mal mit Hilfe von KI an Moodbildern, Storyboards oder gar Animatics gearbeitet hat kennt das frustrierende Gefühl:
das sieht ja schon super aus - aber wieso zum Teufel kriege ich nicht genau das, was ich mir vorgestellt, bzw. gepromptet habe?
Von offensichtlichen Fehlern/Unstimmigkeiten wie zusätzlichen Gliedmaßen abgesehen macht die KI nicht immer was man Ihr mit Worten beschrieben hat.
Auch erfahrene Prompt-Spezialisten kommen irgendwann an eine Grenze, wenn Ihre vermeintlich eindeutigen Direktiven von den nicht-menschlichen Modellen mißverstanden oder ganz ignoriert werden.
Ein Algorithmus ist halt kein menschliches Model, dem man sagen kann "Dreh den Kopf mehr zur Kamera und lass das Cape schön fliegen hinter Dir!".
"total rear view camera shot of of 9 year old girl with long brown hair wearing a red baseball cap and blue jeans, rolling down a garage entrance on a skateboard while waving a large red cape that she holds in her right hand, cape is blowing in the wind, although she is moving away from the camera in the direction of the street, her head is turned towards the camera and she is smiling, bushes and trees can be seen in the background" |
Die Lösung: Skizzen und Prompts
Wenn man ein komplexes, bzw. nicht generisches Visual braucht, gibt es aber trotzdem Wege zu einem besseren Ergebnis zu kommen.
Mit der Ergänzung einer Illustration, insbesondere eines Scribbles, lässt sich die KI in vielen Fällen effektiver steuern als nur durch Worte.
Da hilft es natürlich wenn man gut zeichnen kann.
Die KI liefert allerdings bessere Ergebnisse wenn die Vorlage stimmig ist was Bildaufbau und Details angeht.
Deshalb macht es unter Umständen Sinn einen professionellen Illustrator mit in das Projekt zu holen.
Denn dieser kann der Ki mit seiner Skizze nicht nur genaue Vorgaben machen, sondern einem Art Director oder Kunden auch grundsätzliche Empfehlungen zur Visualisierung einer Idee, bzw. eines Konzepts geben.
Vor allem im Bereich von Testfilmen (Narratives, Animatics, Digimatics etc.) kann es äußerst vorteilhaft sein, das Fachwissen eines Illustrators zu nutzen, der sich auf visuelles Storytelling spezialisiert hat.
Nebenbei ist so ein Profi-Illustrator auch immer ein Handwerker, der unpassende Teile der Visuals "reparieren" kann, wenn die KI, die man nutzt mal wieder zusätzliche Gliedmaßen herbeifantasiert hat.
Denn genau wie das unter Physikern bekannte "Dreikörperproblem" ist das "Sechsfingerproblem" in der generativen Bild-KI ja auch immer noch nicht endgültig gelöst.
KI-Lisa ist happy: "Guck mal, ich hab`5 Finger!" |